Welchen sinnvollen Stauraum bietet ein Einzelbett?
Bettdecken, Kissen sowie passende Bezüge für Sommer und Winter nehmen im Schlafzimmerschrank sehr viel Platz ein. Das muss nicht sein, wenn bereits beim Kauf des Bettes darauf geachtet wurde, dass es ausreichend Stauraum bereithält. Viele Betten bieten sogar so viel Stauraum, das neben dem Bettzeug auch noch Kleidungsstücke, Handtücher oder die Spielsachen der Kinder Platz finden. Doch wie kann der Stauraum eines Einzelbetts eigentliche aussehen? Und welche Stauraum-Art eignet sich für wen besonders?
Schubkästen
Inhaltsverzeichnis
Wer sich ein Einzelbett wünscht, das ausreichend Stauraum für Bettwäsche und Co. bereithält, der wird bei seinen Recherchen zwangsläufig mit dem Schubkasten-Einzelbett konfrontiert. Hierbei handelt es sich um ein 90 bis 140 Zentimeter breites Bett, an dessen Seiten ein, zwei oder gar mehrere Schubkästen integriert sind. Gerade beim Einzelbett gibt es hier aber große Unterschiede.
Einseitiger Schubkasten für schmale Einzelbetten
Das klassische Einzelbett mit einer Breite von bis zu 120 Zentimeter verfügt über ein bis zwei Schubkästen, die sich von einer Seite aus öffnen lassen.
Ist lediglich eine Schublade integriert, kann sich diese über die gesamte Länge des Bettes erstrecken. In manchen Fällen ist die Schublade aber auch nur mittig angebracht und bietet daher weit weniger Stauraum.
Zwei Schubkästen erstrecken sich in so gut wie allen Fällen über die gesamte Bettlänge. So bieten sie nicht nur viel Platz, sondern auch mehr Organisationsmöglichkeiten. In eine Schublade können etwa Kissen und Decken gesteckt werden, während sich in der anderen Schublade die Kissen- und Bettbezüge befinden.
Zweiseitige Schubkästen für breitere Einzelbetten
Ist das Einzelbett breiter als 120 Zentimeter, verfügt es in vielen Fällen über mehrere Schubladen. Es gibt Einzelbetten, die an der linken und an der rechten Seite je einen Schubkasten vorweisen. Diese Kästen sind dann jeweils nur halb so breit wie das gesamte Bett. Der Vorteil dieser Variante ist, dass die ausgezogene Schublade im Raum nur wenig Platz wegnimmt. Da zwei Schubkästen vorhanden sind, gestaltet sich zudem die Organisation leichter.
Natürlich gibt es ebenfalls Einzelbetten, die sowohl links als auch rechts jeweils zwei Schubkästen vorweisen können. Hier stehen dann insgesamt vier Kästen bereit, in die die Kissen, Decken, Bezüge und alle weiteren Gegenstände einsortiert und ordentlich aufbewahrt werden können.
Eine Schublade am Fußende
Parallel zu den seitlich angebrachten Schubkästen verfügt so manches Einzelbett über eine zusätzliche Schublade am Fußende. Besonders häufig lässt sich dieser Stauraum bei Betten finden, die lediglich über eine kurze, mittig angebrachte Schublade an der linken oder rechten Seite des Bettes verfügen. Der Schubkasten am Fußende zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er nicht blockiert werden kann – etwa, wenn das Bett zur linken oder rechten Seite an einer Wand steht.
Fächer
Schubkästen schützen das Bettzeug vor Staub und lassen es auch nach ein paar Wochen noch wunderbar nach dem Duft des Weichspülers riechen. Für den ein oder anderen kann es allerdings auch sinnvoll sein, anstelle von Schubladen diverse Fächer als Stauraum vorzufinden. Besonders Leseratten, die auf eine Lektüre am Abend nicht verzichten können, freuen sich über diese Art des Stauraums. Und auch kreative Köpfe, die sich in einem schön dekorierten Schlafzimmer besonders wohlfühlen, wissen die Fächer, in die kleine Blumenvasen und andere dekorative Elemente gestellt werden können, zu schätzen.
Fächer und Schubkästen kombiniert
Besonders interessant ist das Einzelbett, das Schubkästen und Fächer gekonnt kombiniert. Es bietet nicht nur viel Stauraum. Es zeichnet sich auch durch seine große Flexibilität aus. Gleichzeitig handelt es sich hier nicht mehr nur um ein einfaches Einzelbett, sondern viel mehr um ein spannendes Möbelstück, das dem Raum einen gewissen Charme verleiht.
Wie auch bei anderen Einzelbetten können eine oder auch mehrere Schubladen verbaut sein. Je nach der Breite des Bettes handelt es sich um einseitige oder aber um zweiseitige Schubkästen. Einige Kombi-Modelle verfügen über mehrere schmale Schubkästen, die nun auch Stauraum für Papiere und kleinere Dinge bieten, während die großen Schubladen weiterhin Platz für Kissen und Bettzeug bereithalten.
Am Fußende oder auch seitlich sind je nach Bettmodell kleine Fächer und große Kästen angebracht, in die Bücher, dekorative Elemente oder Kisten gestellt werden können.
Polsterbetten mit Schubladen oder Bettkasten
Eine besondere Art des Einzelbetts ist natürlich das Polsterbett beziehungsweise Boxspringbett. Auch diese Bettenart bringt in einigen Fällen Stauraum mit sich. Allerdings handelt es sich dabei nur in seltenen Fällen um Schubladen. Die häufigste Form des Stauraums bietet bei Boxspringbetten der Bettkasten. Dieser lässt sich öffnen, indem die Liegefläche des Bettes nach oben geklappt wird.
Das Aufklappen ist je nach Modell von der Seite oder vom Fußende aus möglich. Ideal an dieser Variante ist, dass keine ausgezogenen Schubladen Fläche wegnehmen. Außerdem müssen die Nachtkästchen nicht ständig verrutscht werden, wenn ein neuer Bettbezug benötigt wird.
Fazit
Das Einzelbett kann eine ganze Reihe an verschiedenen Stauraum-Arten bieten. Besonders üblich sind Schubkästen, die sich nur von einer Seite des Bettes aus öffnen lassen. Viele Menschen schätzen jedoch die Schubkästen an beiden Seiten, da dies die Organisation und das Einsortieren der zu verstauenden Gegenstände deutlich erleichtert. Wer nur wenig von Schubladen hält und dennoch nicht auf Stauraum direkt im Bett verzichten möchte, der setzt auf Fächer und Kästen. In diese können verschiedene Dinge gestellt werden. Sind die Kästen groß genug, können passende Boxen gekauft werden, in die das Bettzeug gelegt werden kann. Polsterbetten bieten mit ihrem Bettkasten womöglich die intelligenteste Art des Stauraums – dieser nimmt letztendlich nämlich nur so viel Platz ein, wie das Einzelbett selbst.